top of page

BEGRIFFSERKLÄRUNGEN

EGO

Trump_edited.jpg

Der Begriff „Ego“ lässt so viele verschiedene Interpretationen in feinen Nuancen zu, das wollen wir jetzt hier erst gar nicht ausführlich ausdiskutieren.

Viele Coaches, Heiler, Gurus oder spirituelle Konzepte im Allgemeinen sprechen ja davon, das Ego loszulassen und zu bekämpfen.

Oft sogar mit dem Spruch „Lass dein Ego los und finde dich selbst“

Das ist im Wesentlichen auch das, was wir sagen, das Problem an der Sache ist nur, wenn ich mein Ego loslassen soll, lasse ich mein ICH los… also das, was mich als Individuum ausmacht. Und wie soll ich mich selbst finden, wenn ich kein Ich mehr habe? Sie sehen, eine schwierige bis nahezu unmögliche Aufgabe.

Daher werden wir das Ganze vereinfachen und möglichst von allen esoterischen Konzepten abkoppeln. Jeder Mensch, der auf der Erde, also in der „Matrix“ lebt (wir lieben all diese Metaphern, die in dem gleichnamigen Film geprägt wurden), muss schließlich ein Ego haben, das ihn definiert und von anderen Lebewesen trennt. Das ist völlig in Ordnung. Dieses Grundego, was mir gegeben wurde, wird sich auch mein ganzes Leben nicht mehr ändern, egal, wie sehr ich versuche, mich zu entwickeln und aktiv zu ändern (Näheres im Kapitel „Warum wir uns nicht verändern können“).

Die Frage ist jedoch, wie sehr ist es aufgebläht und wie sehr kontrolliert und programmiert es dich mit seiner Aufgeblähtheit? Wie sehr definiert es nur deine Rolle im Außen und nicht dich selbst? Daher werden wir ab hier das Wort „Ego“ als Synonym für jede Eigenschaft verwenden, die einen entweder um Täter oder zum Opfer machen. Täter und Opfer sind gleichermaßen negative Eigenschaften und zählen zur Gruppe der „Verbraucher“, obwohl man allgemein geneigt ist, dem „Opfer“ mehr Sympathie entgegenzubringen. Sie werden allerdings im Verlaufe dieses Buches lernen, dass sie das tunlichst eher vermeiden sollten.

Diese Eigenschaften sind zum Beispiel Stolz, Wichtigtuerei, Konkurrenzdenken, Erfolgsdruck, Aggression auf der Täterseite sowie Mangeldenken, Anderen nicht genügen, Anderen verpflichtet sein, Andere nicht verletzen wollen und ständige Ängste auf der Opferseite.

Beides sind selbstzerstörerische, trennende Programme, die wir ab sofort unter dem Begriff „Ego“ zusammenfassen werden.

bottom of page