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BEGRIFFSERKLÄRUNGEN

ERDUNG

Kürzlich wurde ich von einer Freundin, die regelmäßig meine Texte liest, gefragt, was „Erdung“ überhaupt bedeutet. Für uns war das bis dato ein Begriff, den wir schon so fest in unserem Wortschatz integriert hatten, dass ich gar nicht mehr darüber nachdachte. Daher warf mich diese Frage komplett aus der Bahn. Ich konnte sie im ersten Moment nicht schlüssig erklären.

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Ich machte natürlich als erstes das, was jeder machen würde. Ich fragte Google. Schnell stellte ich fest, dass in vielen spirituellen Ratgebern zwar auch viel steht, das meiste davon aber unverständliches Geplapper ist, das in keinster Weise dem entspricht, was ich im Rahmen dieses Buches versuche, Ihnen zu vermitteln.

Unverständliches Geplapper

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Somit versuche ich es mal in eigenen Worten:
 

Jeder Gedanke kommt aus der feinstofflichen Welt, manchmal auch „Urfeld“, „Plasma“, „Äther“, „Alles was ist“ oder eben „Universum“ genannt. Ein Gedanke ist jedoch zum Zeitpunkt des Denkens immer noch feinstofflich, das heißt nicht materialisiert. Um ihn zu materialisieren, muss man ihn quasi „auf den Boden bringen“. Sind die Gedanken also der Motor, braucht man sinngemäß noch gute Reifen, um vorwärts zu kommen. Ganz simpel könnte man auch sagen, Sie erden sich, indem Sie sich mit Ihren Füßen mit der Erde verbinden. Wenn wir über Erdung sprechen, beschreiben wir sozusagen den Akt der Verbindung und Verwurzelung mit der Erde.
 

Warum ist das so wichtig?

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Vergessen Sie bitte nie, dass wir auf der Erde leben, und die Erde die „Realität“ ist, mit der wir zurechtkommen wollen. Daher ist es essentiell, immer mit der Erde verbunden zu sein, weil nur dort werden unsere Gedanken zum „Hier und Jetzt“, auch „Realität“ genannt. Menschen, die sich wiederum sehr mit spirituellen Themen beschäftigen, ohne Erdung zu praktizieren, laufen Gefahr, zu sehr den Bezug zur Realität zu verlieren, sie „heben ab“ oder „verlieren den Boden unter ihren Füßen“. Sie sehen also, dass man sich das Ganze durchaus sehr bildlich vorstellen kann.

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Ein Energiefluss ist somit immer erst vollständig und wirksam, wenn er geerdet wird! Wird er nicht geerdet, entsteht sinnbildlich ein „Stau“, das heißt, neue Gedanken tun sich schwer, nachzurücken. Somit blockiert fehlende Erdung Ihre gesamtheitliche Entwicklung, die im Einklang auf allen Lebenssäulen stattfinden sollte.

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Sie können aber auch die Analogie mit der Erdung in der Elektrizität zur Veranschaulichung benutzen: Zwischen Gedanken und Manifestation besteht ein Potenzialunterschied, der ständig ausgeglichen gehört. Das heißt, je mehr Sie sich auf der spirituellen Ebene nach oben bewegen, umso tiefer und stabiler gehören Sie in der Erde verankert. Da sich jeder Mensch mit dem Alter automatisch immer mehr geistig entwickelt, folgt logischerweise daraus, dass auch die bewusste Erdung, vor allem durch Sex und Sport, im Alter immer wichtiger wird, um gesund und im Einklang zu bleiben, auch wenn das vermutlich gerade gar nicht so toll für Sie klingt.

Gedanken auf den Boden bringen

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Ich gebe Ihnen nun 3 Tipps, die Sie sich am besten für den Rest Ihres Lebens hinter die Ohren schreiben sollten, und die lauten:

Erden, erden und nochmals erden!

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So, und während Sie sich mal mit den klassischen Methoden, sich zu erden, vertraut machen, gehe ich einstweilen Rasen mähen.

 

  • Sport

  • Sex (Die Frau erdet die empfangene Energie über den Mann)

  • Massage

  • Sauna

  • Jede Art von Bewegung und physische Anstrengung

  • Gartenarbeit. Generell jede Tätigkeit mit Pflanzen

  • Tanzen

  • Trommeln (wird vor allem von Schamanen als Technik benutzt)

  • Kalt duschen

  • Körperliche Arbeit

  • Barfuß gehen

  • Reisen

  • Fleisch essen (vorausgesetzt, es gibt etwas zu erden, sonst wirkt es toxisch) (siehe Kapitel „Essen“)

  • Malen

  • Gedanken aufschreiben

  • Einläufe (durch das nachfolgende Ablassen von Ballast Richtung Erde)

  • Selbstliebe

  • Mann/Frau-Übung (siehe Kapitel „Meditation“)

  • Erledigung von Dingen, die schon länger auf Erledigung warten

  • Neue Vorhaben zügig umsetzen

  • Auf Qualität schauen (gibt einer Sache mehr „Gewicht“ anstatt dieses auf mehrere Sachen zu verteilen)

  • Übersicht über seine finanzielle Situation haben (egal wie gut oder schlecht diese aussieht!)

Sex, Gartenarbeit & Co.

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Oft lese ich auch von Möglichkeiten, durch Meditation oder gar Affirmationen zu erden. Affirmationen im Sinne eines Mantras wie zum Beispiel, sich täglich vorzusagen „Ich bin mit der Erde verbunden“, halte ich für sinnlos oder zumindest sehr ineffektiv. Bei der Erdung durch Meditation wiederum sollte man ganz genau wissen, was man tut, ist also für Anfänger erst recht nicht geeignet.

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Daher empfehlen wir immer den klassischen, physischen Weg der Erdung.

 

Typische Vorgänge, die Erdung verhindern, sind hingegen:

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  • Kompromisse eingehen

  • Angeben

  • Wechselnde Sexualpartner

  • Erledigungen aufschieben (also „Dinge in der Luft hängen lassen“)

  • Rauschmittel

  • Zu langes Meditieren nach oben (siehe Kapitel „Meditation“)

  • Zu viel und zu lange geistige Beschäftigung

  • Keine Übersicht darüber, wieviel Geld man zur Verfügung hat (man „hängt selbst in der Luft“)

Das sollten Sie auslassen

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